Fast Fashion ist ein Begriff in der Modeindustrie, der erstmals in den 80iger Jahren auftauchte.

Gemeint ist Kleidung, die billig hergestellt und verkauft wird, damit der Kunde häufiger neue Kleidung kaufen kann. Die Designer können schneller auf Modetrends, Farben und Muster reagieren und es können mehrere Kollektionen pro Jahr auf den Markt gebracht werden. Dadurch wird der Umsatz gesteigert und der Gewinn maximiert.

Produziert wird in Billiglohnländern. Die Arbeiterinnen und Arbeiter arbeiten unter schlimmsten sowie gefährlichen Arbeitsbedingungen, haben keine Absicherung und bekommen wenig bezahlt.

Auch auf die Umwelt wirkt sich Fast Fashion schlecht aus: hoher CO2 – Ausstoß, Einsatz von Chemikalien, Mikroplastik im Wasser und hoher Wasserverbrauch sind nur einige der Auswirkungen.

Dass Fast Fashion auch etwas mit unserem Konsumverhalten zu tun hat, erfuhren die Schüler und Schülerinnen in einem fächerübergreifenden Projekt (Religion, Biologie, Geografie, Bildnerische Erziehung, Digitale Grundbildung).

In vielfältiger Weise wurde allen Beteiligten bewusst, dass es wichtig ist zu handeln.

Durch Upcycling (umgestalten eines scheinbar nutzlosen Gegenstandes zu einem aufgewerteten Produkt mit neuer Funktion) eines T – Shirts zu einer Tasche und einem kreativen Slogan wollen die Schüler und Schülerinnen beim Wochenmarkt am Kornplatz die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf Nachhaltigkeit, Wiederverwertung und schonenden Umgang mit Ressourcen lenken und dadurch vielleicht auch einen kleinen Beitrag für die Verbesserung der Lebensqualität und Arbeitsbedingungen der Menschen in Billiglohnländern leisten.